
Beim Weltgesundheitsgipfel wollen G20, internationale und regionale Organisationen sowie internationale Gesundheitsorganisationen gemeinsam Lehren aus der Corona-Krise ziehen.
Ziel ist eine „Erklärung von Rom“ mit Grundsätzen für einen mittel- bis langfristigen Strukturwandel in Form einer internationalen Zusammenarbeit und eines gemeinsamen Handelns, um künftigen globalen Gesundheitskrisen vorzubeugen.
In diese Grundsätze sollen die Ansichten der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft einfließen.
Die Organisationen der Zivilgesellschaft werden deshalb gebeten, am 20. April 2021 an einer Online-Konsultation zur Festlegung solcher Grundsätze teilzunehmen.
Konkret geht es dabei um die folgenden drei Fragen, die bei drei aufeinanderfolgenden Sitzungen jeweils erörtert werden sollen.
Frage 1: Wie können wir global, regional und national zusammenarbeiten, um globale Gesundheitskrisen zu verhüten, uns auf sie einzustellen und sie zu meistern?
Frage 2: Was ist vonnöten, um die Gesundheitssysteme der Länder dauerhaft tragfähig und angesichts künftiger globaler Gesundheitskrisen weniger anfällig zu gestalten?
Frage 3: Wie können die notwendigen Ressourcen auf nationaler wie internationaler Ebene mobilisiert werden, um nachhaltige Vorsorge und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitssicherheit weltweit, regional und national zu finanzieren?
Die Diskussion wird von der EU-Kommission und dem italienischen G20-Vorsitz eingeleitet und durch Kommentare des wissenschaftlichen Expertengremiums des Weltgesundheitsgipfels sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen angestoßen.
Die Ergebnisse der Konsultation werden in einem Bericht festgehalten, der dann die Basis für die Festlegung der Grundsätze bildet.